Je mehr die Kinder und die Mutter vom Familienoberhaupt erzählen, desto unsympathischer oder gar abstossender kommt er einem vor. Zumindest geht es mir so. Sein tiefsitzendes Verlangen nach einer perfekten Familie ruft einen zwanghaften Kontrolldrang in ihm aus.
Er fühlt sich für jede Tat welche ein Familienmitglied begeht verantwortlich und möchte alles unterbinden, was führ ihn als nichtakzeptabel gilt.
Ich finde es vor allem schlimm, wie die Familie unter den krankhaften Vorstellungen des Vaters lit. Der Sohn als Beispiel dufte ja all die Dinge, welche er wirklich gerne tat, nicht ausüben, da sie für den Vater als zu feminin galten und damit unschicklich waren.
Auch die Mutter, welche in ländlicher Umgebung aufgewachsen ist, darf keine Blumen oder derartiges aufstellen. Und obwohl sie völlig unterdrückt wird, nimmt sie ihren Mann mehrmals kurz in Schutz, als die Kinder sich in Rage redeten. Sie wollte ihnen nahe bringen, dass sie sich auch mal in ihn hineinversetzten sollten, denn schliesslich hatte er kein einfaches Leben und möchte nur „das Beste“ für seine Familie
Auch die gemeinsamen traditionellen Familienausflüge endeten meistens in einem Desaster. Denn sobald ein Familienmitglied etwas tat, was dem Vater nicht gefiel, wurde er wütend und die Stimmung war dahin.
Oftmals schlug der Vater seine beiden Kinder, um sie zu mässigen und ihnen ein ordentliches Verhalten beizubringen.
Seine erziehungstechnischen Massnahmen sind für mich nicht nachvollziehbar, das liegt vielleicht aber auch daran, dass die Geschichte während einer anderen Zeig gespielt hat.
Nun nimmt es mich wunder, wie die Geschichte weiter geht und ob sich die Familie vielleicht aus der emotionalen, sowie finanziellen Abhängigkeit des Vaters lösen kann.
Montag, 12. Mai 2008
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