Dienstag, 13. Mai 2008

Mein letzter Eindruck Sara M

Das Ende des Buches gefällt mir nicht, da ich offene Enden nicht mag. Ich habe es lieber, wennes  ganz klar ist wie die Geschichte ausgeht. 
Die ganze zeit während des Lesens wollte ich wissen, wie die Familie reagiert, wenn der Vater nach hause kommt, ob sie ihm ihre Meinung sagen und auch wie der Vater auf ihre Meinung reagieren würde. Daher war ich ziemlich enttäuscht, dass das Buch endet bevor der Vater zurückkommt. Dadurch erfährt man auch nicht was dazu geführt hat das er nicht pünktlich nach Hause kam und ob er überhaupt zurückkehrt.
Etwas vom schlimmsten in dem Buch finde ich, dass sich der Vater  immer für seine in armen Verhältnissen lebende Mutter schämte und dass er ihr keine Briefe schrieb obwohl er wusste, dass es sie sehr gefreut hätte. Die Tatsache, dass er ihr Begräbnis seiner Mutter so pompös feierte finde ich nicht richtig. Es passt nicht dazu wie er sie behandelt hatte. Wahrscheinlich diente es nur dazu sein Gewissen zu stillen oder vielleicht wollte er wieder gut machen, wie er sie behandelt hatte. Ich verstehe aber nicht warum die Erzählerin nicht mitging.

Ich halte es für unfair, wie der Vater mit dem Geld umgeht. Er kauft sich was er will,  auf Dienstreisen lädt er andere zum essen ein und dafür muss seine Frau bei sich sparen. Das schlimmste daran ist, dass er nicht einmal merkt,  dass die Familie ohne seiner Frau nicht funktionieren würde.

Es hat mich erstaunt, dass die Erzählerin schon volljährig ist. Nachdem wie sie alles erzählt wirkt sie auf mich jünger. Ihr ganzes Verhalten kommt mir mehr nach einer zehn-oder zwölfjährigen vor. 

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