Montag, 5. Mai 2008

Der zweite Leseeindruck von Vanessa S.

Ich bin jetzt bei der 76.Seite angelangt und wundere mich immer mehr, warum die Familie das Verhalten des Vaters schon so lange akzeptiert und nichts dagegen unternimmt.

Ab und zu wünsche ich mir schon, dass meine Mutter oder mein Vater am Wochenende etwas mit mir unternehmen aber jeden Sonntag nach einem so strickten Plan abzuhalten finde ich schon wieder übertrieben. Die Kinder können ihre Freizeit eigentlich gar nicht richtig geniessen, weil sie immer dasselbe Gedudel über sich ergehen lassen müssen. Der Vater will ihnen vorschreiben für was sie sich zu interessieren hätten und an was sie Spass haben müssten, als Beispiel nenne ich hier die Zukunft der Kinder eine Briefmarkensammlung. Meiner Meinung nach ist eine Briefmarkensammlung keine Investition in die Zukunft der Kinder, denn was haben sie schon davon? Die Briefmarken einzukleben und zu betrachten macht ihnen ja auch keine Spass.
Mir haben die Stellen, bei denen beschrieben wurde wie die Erzählerin als Baby war sehr gut gefallen. Ab und zu musste ich sogar ein bisschen schmunzeln, zum Beispiel als gesagt wird, dass sie aussah wie ein schwarzes Äffchen. Mich hat aber die Reaktion des Vaters auf sie und ihren Bruder doch sehr geschockt. Ich glaube, dass es unbeschreiblich ist, wenn man sein eigenes Kind das erste Mal sieht und rauft sich doch nicht gleich die Haare und betrinkt sich. Was mich aber noch mehr geschockt hat, war, dass der Vater sein eigenes Kind an die Wand schmeisst nur weil es heult.

Ich bin wirklich gespannt ob die Familie sich wirklich dazu überwinden kann den Vater sozusagen zu "stürzen".

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